In der Klinik hängt Theos Bild neben meinem Bett. So ist es leichter, morgens aufzustehen. Es ist ein Bild, an dem ich mich festklammere, wenn ich der Welt zu kompliziert werde. Wenn ich mich selbst und auch nichts anderes mehr verstehe. Dann denke ich, dass ich nur das Schwarz von meinem Gelb kratzen muss. Das ist Glückskekspoesie. Eigentlich nicht mal. Das weiß ich. Aber manchmal hilft es.
Benjamin Maack: Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein (2020) suhrkamp nova