Nach einem langen Rundgang durch die Puppentheatersammlung im Münchner Stadtmuseum gelangen wir zu der Ausstellung „Asyl Stadtmuseum“ (17. Oktober 2013 bis 2. November 2014). Pélagie Gbaguidi und Stefanie Oberhoff haben afrikanische Puppen und Masken aus den Beständen des Stadtmuseums halb verpackt hinter Kakteen versteckt, und in ein vielschichtiges Feld von Assoziationen und Recherchen eingebettet. Ausgestellt ist auch die Lagerung „exotischer“ Marionettenfiguren hiesiger Produktion, die in schützende Plastikfolie verpackt sind. Dieser goldglitzernde „Chinese“ ist von Franz August Schichtl (1849-1925) aus der Familie, die durch die „Köpfungen“ im Auf geht’s beim Schichtl bekannt ist.